Megastudy – Nachhilfe mal anders

Wer ihn schafft, kommt in den "Himmel": Über eine halbe Million Schulabgänger unterzieht sich in Südkorea jährlich dem College Scholastic Ability Test (CSAT), ein knochenharter Einstufungstest für Universitätsanwärter. Das ganze Land steht an diesem Tag still. Auf den Straßen ist das Hupen verboten und sogar der Flugverkehr wird eingeschränkt.

Die besten Prüflinge schaffen es auf eine der drei Eliteuniversitäten: Seoul National University, Korea University oder Yonsei University, abgekürzt: "SKY". Doch das Aussiebeverfahren bestimmt nicht nur die Karriere. SKY-Absolventen sind auch bei der Job- oder Ehepartnersuche erste Wahl. Ehrgeizige Eltern stecken ihre Kinder deshalb in Nachhilfeschulen, so genannte "Hagwon", wo Wissenslücken gestopft werden – oftmals bis nach Mitternacht. Dafür fallen für die Eltern Kosten von ungerechnet bis zu 1.000 Euro pro Fach und Monat an. Ein gut 10-Milliarden-Euro-Markt, den sich knapp 30.000 Anbieter teilen.

Das meiste Geld mit der jungen Kundschaft macht jedoch der Anbieter "Megastudy", ein Pionier in Sachen Online-Unterricht. Schüler müssen nicht mehr stundenlange Anfahrten in Kauf nehmen, sondern können bequem von zu Hause aus lernen. Die professionellen und kurzweiligen Lehr-Videos lassen sich ganz einfach von der Website auf den PC oder das Handy herunterladen. Der Vorteil: Schüler können sich viel gezielter nur mit dem Schulstoff versorgen, den sie brauchen und die Inhalte so oft wiederholen bis sie sitzen. Das ist effektiver und spart Geld.

 

TELL ME DANCE_by Megastudy Teachers


1,5 Millionen Schüler nutzen dieses Angebot bereits. Sie kaufen Lektionen für durchschnittlich 610 Euro pro Monat. Und das summiert sich. Mit den Einnahmen kann Megastudy-Gründer Son Joo-eun, selbst zuvor 14 Jahre lang als Nachhilfelehrer tätig, die besten und beliebtesten Lehrkräfte beschäftigen. Sie erhalten erfolgsabhängige 23 Prozent vom Umsatz ihrer Online-Kurse. Manche von ihnen werden wie Stars umjubelt und sind heute Millionäre!

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Querdenk-Chance

Neue Vertriebswege für altbekannte Dienstleistungen - darin liegt der Erfolg von Son Joo-eun's Idee. Dazu hat er das Branchendogma (Nachhilfe funktioniert nur Face-to-Face) auf den Prüfstand gestellt und über neue, clevere und ungewöhnliche Absatzkanäle nachgedacht.

Und genau das ist die Frage: Gibt es auch in Ihrer Branche ein ungeschriebenes Gesetz, über welche Vertriebskanäle Ihr Leistungsangebot verkauft wird? Wenn JA, folgt Frage Nr. 2: Ist unsere Überzeugung in Punkto gewählte Vertriebswege tatsächlich allgemein gültig? Oder gibt es Gegenbeispiele? Wenn ja, was können wir von ihnen lernen? Die Antworten auf diese Fragen haben Signalwirkung, nämlich traditionelle Branchendogmen klug in Frage zu stellen – und zwar radikal.
 

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